BR E 10.12 DB | Spur H0 – Art.Nr. 39121
Elektrolokomotive zum „Rheingold“
Vorbild: Baureihe E 10.12 der Deutschen Bundesbahn (DB). Schnellfahrlokomotive mit aerodynamischer Front, Hochleistungs-Drehgestellen und Frontschürze. Lieferzustand ab 1962.
Highlights
- Metallausführung.
- Hochleistungsantrieb Softdrive Sinus in kompakter Bauform.
- mfx-Decoder und Sound: Pfiff und Bahnhofsansage.
Produktbeschreibung
Modell: Mit Digital-Decoder mfx, Hochleistungsantrieb Softdrive Sinus und Geräuschgenerator.
Wartungsfreier Motor in kompakter Bauform zentral eingebaut. 4 Achsen über Kardan angetrieben, Haftreifen. Spitzensignal und Schlusslichter mit wartungsfreien, warmweißen Leuchtdioden konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Angesetzte Griffstangen aus Metall. Führerstand mit Inneneinrichtung, eingesetztes Stellrad. Angesetzte Dachlaufstege.
Länge über Puffer 18,9 cm.
Großbetrieb
Von Schürzen und Bügelfalten… Mit der Neubau-Schnellzuglokomotive E 10 war die DB gerüstet für die zügige Bedienung des eigenen Schnellzug-Netzes nach der Ablösung der Dampflokomotiven. Für den Schnellverkehr auf dem internationalen TEE-Netz waren jedoch höhere Geschwindigkeiten gefordert als bisher üblich. Krauss-Maffei, Henschel und Siemens entwickelten 1962 eine Hochleistungslokomotive, die ein längeres Getriebe, neue Drehgestelle und eine moderne Aerodynamik erhielt. Die stirnseitige „Bügelfalte“, die verkleideten Puffer, die Schürzen unter den Pufferbohlen und das seitliche Lüfterband optimierten die Form für 160 km/h – und sahen gut aus. Kurzfristig wurde daher dieses gelungene Design auch für die 150 noch anstehenden Serienloks übernommen, die dann als Baureihe E 10.3 geführt wurden. Die 31 Hochleistungslokomotiven haben sich vor den Paradezügen der DB bewährt: „Rheingold“, „Rheinpfeil“, „Rheinblitz“, „Helvetia“ und andere. Elektrik und Mechanik der E 10.12 waren die technischen Voraussetzungen für die nächste Generation der Schnellfahrloks: die E 03.
Die „Bügelfalte“ (DB BR E 10.12 / BR 112,113,114)
Einen windschnittigeren Aufbau sollte die Lok haben. So kam die E 10.12 aufgrund eines markanten Knicks, ähnlich dem einer Bügelfalte am Lokomotivkasten vorne zu Ihrem Spitznamen. Besonders ausgeprägt war das bei der BR 110.3 der Deutschen Bahn AG mit Latz in der Epoche V. Um höhere Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h zu erreichen, mussten im TEE-Verkehr sechs Lokomotiven der BR 110 zunächst aus der laufenden Fertigung optimiert werden. Auch der Lokkasten wurde angepasst und bekam einen senkrechten Knick entlang der Front. So bekam die durch die Pufferverkleidung und Kombination von Frontschürzen dynamischer wirkende Lok ihren Spitznamen „Bügelfalte“.