Gläserne Zug (ET 91)

50m² Märklin Modellbahn-Anlage mit TrainController Steuerung und Car-System

Auf unserer Modellbahn-Anlage fährt seit dem Erscheinen im Jahr 2010 dieser tolle Aussichtstriebwagen. Er wurde im Laufe der Zeit technisch immer weiter angepasst und verbessert, wie man unter Wartungs-Daten zur Lokomotive „Gläsener Zug“ weiter unten auf dieser Seite nachlesen kann.

Highlights

  • Komplette Neukonstruktion.
  • Maßstäbliche Wiedergabe 1:87.
  • Serienmäßig eingebaute Innenbeleuchtung.
  • Beleuchtung mit warmweißen LED.
  • Zusatzansage zur Ausflugsfahrt.

Produktbeschreibung

Modell: Mit Digital-Decoder mfx und seriell schaltbaren Geräuschfunktionen. Geregelter Hochleistungsantrieb. 2 Achsen in einem Drehgestell angetrieben. Haftreifen. Serienmäßig eingebaute Innenbeleuchtung. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal und 2 rote Schlusslichter konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen Leuchtdioden (LED). Innenbeleuchtung kann als digitale Zusatzfunktion gedämpft werden. Drehgestelle mit vorbildgerecht unterschiedlich langen Radständen. Eingebaute Inneneinrichtung. Eingesetzte Panorama-Fenster. Auf dem Dach jeweils ein Scheren-Stromabnehmer und ein Einholm-Stromabnehmer mit Doppel-Schleifstück.
Länge über Puffer 23,7 cm.

Großbetrieb

Anfang der 1930er-Jahre spürte die Deutsche Reichsbahn (DRG) die zunehmende Konkurrenz durch Kraftfahrzeuge und Omnibusse. Dehalb gab es verschiedene Versuche, den Dienst am Kunden zu verbessern und das Reisen attraktiver zu gestalten. Um beim Ausflugsverkehr neue Impulse zu setzen, wurden bei der Waggonfabrik Fuchs und bei der AEG (elektrischer Teil) zwei elektrische Aussichtstriebwagen bestellt, die später als „Gläserne Züge“ zu den Vorzeigeobjekten der DRG gehören sollten. Diese Fahrzeuge mussten für den Ausflugsverkehr in den landschaftlich besonders reizvollen bayerischen und österreichischen Alpen speziellen Anforderungen genügen: So sollten die Reisenden von ihren Sitzplätzen aus ungehindert nach allen Seiten die Landschaft betrachten können. Dies erforderte im Fenster- und Dachbereich die Verwendung möglichst weniger undurchsichtiger Bauteile. Aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus sollten ferner möglichst viele Teile von den Einheitstriebwagen ET 25 und 31 übernommen werden. Diese Bedingungen konnten erfüllt werden: Große Fenster an den Stirnseiten und in den Dachschrägen ermöglichten eine gute Rundumsicht. Der vollständig aus Profilen und Blechen geschweißte Wagenkasten wies auf jeder Fahrzeugseite nur einen Mitteleinstieg auf. Um freie Sicht zu haben, wurde der Toilettenraum im Bereich des Mitteleinstiegs bis fast auf die Höhe der Fensterunterkante abgesenkt. Die Lehnen der Sitzbänke waren umklappbar. Zwei Tatzlagermotoren wirkten auf die beiden Radsätze im Triebdrehgestell, das zweite Drehgestell blieb antriebslos. Auch die übrige elektrische Ausrüstung war entsprechend den Einheitsgrundsätzen unter dem Wagenboden angeordnet. Vom 14. Juli bis zum 13. Oktober 1935 wurde der im elektrischen Teil noch nicht ganz fertiggestellte elT 1998 (später ET 91 01) auf der Nürnberger Ausstellung „100 Jahre Deutsche Eisenbahnen“ präsentiert. Der zweite Triebwagen elT 1999 (später ET 91 02) konnte im September 1935 abgenommen werden und nahm bei der großen Fahrzeugparade zum 100-jährigen Jubiläum teil. Beide Triebwagen fuhren anschließend von München aus im Sonderverkehr auf den elektrifizierten Strecken Süddeutschlands und bald auch nach Österreich. Beliebte Angebote waren damals wie auch nach dem Zweiten Weltkrieg die „Karwendelrundfahrt“ oder die „Große Alpenrundfahrt“. Ein Bombenangriff auf München in der Nacht vom 9. auf den 10. März 1943 beendete die kurze Karriere des ET 91 02. Er brannte dabei völlig aus. Ausgelagert nach Bichl und eingemauert im dortigen Lokschuppen überstand sein Bruder unbeschadet den Krieg und machte sich bald wieder im Ausflugsverkehr nützlich; seit 1968 wird er UIC-gerecht als 491 001-4 bezeichnet. Seine Karriere fand erst am 12. Dezember 1995 ein abruptes Ende, als er im Bahnhof Garmisch-Partenkirchen mit einem Reisezug kollidierte. Inzwischen steht der schwer beschädigte „Gläserne Zug“ im Bahnpark Augsburg und wartet auf bessere Zeiten.

Der Gläserne Zug (ET 91) war ein elektrischer Triebwagen, der von der Deutschen Reichsbahn in Auftrag gegeben und von der Waggon- und Maschinenbau GmbH Görlitz gebaut wurde. Er wurde im Jahr 1935 vorgestellt und war bis in die 1980er Jahre hinein im Einsatz.

Der Gläserne Zug erhielt seinen Namen aufgrund seiner transparenten Seitenwände aus Spezialglas, die ihm eine außergewöhnliche Optik verliehen und den Fahrgästen eine tolle Aussicht ermöglichten. Der Zug war in einem eleganten Art-Déco-Design gestaltet und galt als Meisterwerk des deutschen Eisenbahnbaus der 1930er Jahre.

Die technischen Daten des Gläsernen Zugs waren für damalige Verhältnisse beeindruckend. Der Triebwagen hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und war mit einem leistungsstarken Elektromotor ausgestattet, der eine Leistung von 1.000 PS erbrachte. Der Zug war für den schnellen Fernverkehr konzipiert und verkehrte auf verschiedenen Strecken in Deutschland, darunter die Strecke Berlin-Hamburg.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Gläserne Zug stark beschädigt und später wieder aufgebaut. In den 1950er Jahren wurde er modernisiert und erhielt unter anderem neue Motoren und Bremsen. Er blieb noch bis in die 1980er Jahre hinein im Einsatz und wurde schließlich ausgemustert.

Heute ist der Gläserne Zug ein Symbol für die Eleganz und den Fortschritt des deutschen Eisenbahnbaus der 1930er Jahre. Einige Teile des Zuges, wie zum Beispiel die Fahrgastabteile, wurden erhalten und sind in verschiedenen Museen und Ausstellungen zu sehen. Auch in zahlreichen Büchern, Filmen und anderen kulturellen Werken wird der Gläserne Zug oft als Beispiel für die technische Leistungsfähigkeit und die künstlerische Ästhetik des deutschen Eisenbahnbaus dieser Zeit genannt.

Insgesamt war der Gläserne Zug ein bemerkenswertes Fahrzeug, das einen bedeutenden Platz in der Geschichte des deutschen Eisenbahnbaus einnimmt. Seine einzigartige Optik und sein technischer Fortschritt haben ihn zu einem unvergesslichen und unvergleichlichen Teil der deutschen Eisenbahngeschichte gemacht.

Details der Lokomotive "Gläsener Zug"

Allgemeine Informationen zur Lokomotive "Gläsener Zug"

Lokomotiven Name: Gläsener Zug
Lokomotiven Hersteller: Märklin
Lokomotiven Artikelnummer: 37580
Lokomotiven Baureihe BR 491
Lokomotiven Länge: 24 cm
Decoder: ESU Loksound 5
Decoder Protokoll: DCC
Decoder Adresse: 491

Digital-Funktionen (F-Funktionen):

F0: Licht (Frontlicht, mit Fahrtrichtung wechselnd)
F1:
F2:
F3:
F4:
F5:
F6:
F7:
F8:
F9:
F10:
F11:
F12:
F13:
F14:
F15:
F16:
F17:
F18:
F19:
F20:
F21:
F22:
F23:
F24:
F25:
F26:
F27:
F28:
F29:
F30:


Lokomotive ist an folgender Digitalzentrale angemeldet: 1 - ESU ECoS
Puffer-Kondensator: nicht vorhanden
Loksound: Lok verfügt über einen Sound-Decoder
Originalkarton: ist vorhanden
Spurweite: H0


Wartungs-Daten zur Lokomotive "Gläsener Zug"

Schleifer: 138 079
Letzter Schleifer-Tausch: 01.06.2009
Letzte Ölung der Lokomotive:
Letzte Einmessung im TrainController:
Anleitung: maerklin-anleitung-glaesener-zug.pdf
Sonstige Dateien. maerklin-ersatzteilliste-glaesener-zug.pdf
Sonstiges: