Vorbild
Oldtimer-Lokomotive Reihe B VI der Königlich Bayerischen Staatsbahn (K.Bay.Sts.B.). Ausführung für Torffeuerung und mit birnenförmigem Kamin. Lokomotiv-Name mit Namensschild „Mittenwald“.
Highlights
- Strom führende Kupplungsaufnahme am Tender.
- Verpackt in einer dekorativen Holzkassette.
Großbetrieb
Im Juni 1863 stellten die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen (K.Bay.Sts.B.) die ersten 1B-Schnellzugdampfloks der neuen Gattung B VI in Dienst. Sie entsprachen in vieler Hinsicht wie beispielsweise Heiz- und Rostfläche, Zylinder usw. dem Vorgängermodell der Gattung B V. Annähernd baugleich waren auch der verbesserte Doppelaußenrahmen und die bayerische Ausführung der Stephenson-Steuerung. Einen wesentlichen Unterschied gab es beim Treibraddurchmesser, welcher anfangs 1.600 mm, bei späteren Lieferungen dann 1.620 und zum Teil schon 1.640 mm betrug. In zwei Bauserien gelangten bis Juni 1871 insgesamt 107 Maschinen an die Bayerischen Staatsbahnen. Die von Juni 1863 bis Februar 1867 ausgelieferten 57 Dampfloks der ersten Serie besaßen nur einen Kesseldruck von 8 atm, ein Gewichtsventil am Dom, der eine Gießkannenverkleidung aufwies, eine einfache Führerhausschutzwand (später auch mit Wetterdach), eine Dampfpumpe und einen Injektor. Als Schornstein kamen gerade Kamine mit Kelchkrone, zylindrischen Kaminen oder Schlote in Birnenform zum Einbau. Wesentlich fortschrittlicher präsentierte sich die zweite Bauserie mit 50 Exemplaren: Der Kesseldruck war auf 10 atm angehoben worden. Das somit zwangsläufig höhere Kesselgewicht hatte auch eine verbesserte Traktion zur Folge. Das Gewicht war von 22 auf fast 23 t angewachsen. Den für das Lokpersonal völlig unzureichenden Wetterschirm hatte man durch ein kurzes, aber vollständiges Führerhaus ersetzt. Verschwunden waren die Pumpen, da sich die Injektoren als ausreichend betriebstauglich erwiesen hatten. Mit einem Trichterkamin in gemäßigter Form kam eine gewisse Einheitlichkeit zum Tragen, dem verschiedene Experimente mit anderen Schlotformen vorausgegangen waren. Beide Bauserien waren entweder für Steinkohle- oder für Torffeuerung ausgelegt. Die kohlegefeuerten Loks fuhren mit einem dreiachsigen offenen Tender, während die mit Torf befeuerten Maschinen mit einem neu konzipierten, dreiachsigen und geschlossenen Tender mit glatten Wänden ausgerüstet wurden. Natürlich gab es während der langen Einsatzzeit der B VI einige Umbauten, wobei vor allem die Maschinen der ersten Bauserie den Loks der zweiten Serie angeglichen wurden. Nach ihrer Indienststellung bewältigten die B VI über zehn Jahre hinweg den größten Teil des damaligen Schnellzugverkehrs. Dessen „Schnelligkeit“ hielt sich allerdings noch in Grenzen, denn es wurde lediglich eine Reisegeschwindigkeit von kaum mehr als 60 km/h erreicht. Als ab den 1890er Jahren leistungsfähigere Dampfloks erschienen, wanderten die B VI langsam in untergeordnete Dienste ab. Erste wenige Ausmusterungen gab es ab 1895. Abschließend lässt sich von den B VI sagen: Sie waren unverwüstliche, langlebige und gut bewährte Maschinen, von denen nicht wenige ein Dienstalter von über 50 Jahren erreichten.
Details der Lokomotive "Bayrische B VI Torfzug"
Allgemeine Informationen zur Lokomotive "Bayrische B VI Torfzug"
Lokomotiven Name: Bayrische B VI TorfzugLokomotiven Hersteller: Märklin
Lokomotiven Artikelnummer:
Lokomotiven Baureihe Bayrische B VI
Lokomotiven Länge: 16,3 cm
Decoder: ESU Lokpilot 5 DCC
Decoder Protokoll: DCC
Decoder Adresse: 6
Decoder Firmware:
Digital-Funktionen (F-Funktionen):
F0: Licht (Frontlicht, mit Fahrtrichtung wechselnd)
F1:
F2:
F3:
F4:
F5:
F6:
F7:
F8:
F9:
F10:
F11:
F12:
F13:
F14:
F15:
F16:
F17:
F18:
F19:
F20:
F21:
F22:
F23:
F24:
F25:
F26:
F27:
F28:
F29:
F30:
F31:
F32:
Lokomotive ist an folgender Digitalzentrale angemeldet: 1 - ESU ECoS
Puffer-Kondensator: nicht vorhanden
Loksound: Lok hat keinen Sounddecoder
Originalkarton: ist nicht vorhanden
Spurweite: H0
Wartungs-Daten zur Lokomotive "Bayrische B VI Torfzug"
Schleifer:Letzter Schleifer-Tausch:
Letzte Ölung der Lokomotive:
Letzte Einmessung im TrainController:
Sonstiges: