Will man in einer eigenen Schaltung etwas per DCC Steuern (z.B. via TrainController), braucht man die Digitalzentrale als Bindeglied. Am weitesten verbreitet ist dabei der DCC-Standard, hierfür findet man für die unterschiedlichsten Programmiersprachen Bibliotheken.
Der Befehl kommt also von der PC-Steuerung (z.B. TrainController) über die Digitalzentrale (z.B. ESU ECoS oder z21) in reinem DCC zum Decoder bzw. unserer Schaltung. Hier trifft das Signal auf einen Optokoppler, einen 6N137. Dieser Trennt die Stromkreise von dem DCC-Stromkreis (z.B. der ECoS oder z21) von dem Stromkreis der Schaltung, die DCC-Signale werden im 6N137 lediglich durch Lichtsignale übertragen. Daher muss auf der DCC-Seite die LED im 6N137 mit einem 1kOhm Widerstand abgesichert werden, zusätzlich mit einer Diode (D1).
Auf der Schaltungsseite wird das Bauteil 6N137 mit 5V Gleichstrom versorgt. Die Datenleitung geht dann zum Mikrocontroller oder z.B. einem Arduino-Board. Hier werden die Signale ausgewertet. Wie? Das wird später beim Thema „Software“ erläutert. Die erste Aufgabe für uns ist also nun, ein „Arduino Shield“ nach obigem Besispiel zu bauen. Darauf kann ein weiteres Shield gesetzt werden, das dann, je nach Programmierung und Bedarf, bestückt wird, z.B. mit LEDs, Servo-Antriebe, Relasis, …
D.h., unser „Miningen DCC-Shield“ ist immer die Grundlage für alle Schaltungen, um zwischen Arduino (Mikrocontroller) und der Digitalzentrale (ESU ECoS, z21, Intellibox, Märklin Zentrale CS3, …) die Befehle zu empfangen. Daher lohnt es sich hier, ein festes Shield zu löten, statt nur zu stecken.
Das wird benötigt:
- 1x Arduino UNO
- 1x Prototype Shield
- 1x Diode 1N4148
- 1x Widerstand 1 kOhm
- 1x Optokoppler 6N137
- 2x Widerstand 10 kOhm
- etwas Kabel zum Stecken