Neue Lok auf der Modellbahn: Das Schweineschnäuzchen

Eine neue Lokomotive steht – ja, steht – derzeit auf der Modellbahn-Anlage.de: das Schweineschnäuzchen. Dieser Triebwagen ist bei Märklin – mit dem Jägermeister-Design – unter der Artikelnummer 3423. In der Liste unserer Lokomotiven ist das Schweineschnäuzchen schon verzeichnet. Hier findet man alle Merkmale, die Berichte aus der Lokwerkstatt und welche Funktionen der Triebwagen hat. Übrigens: Auch alle anderen Lokomotiven sind hier verzeichnet…

Das Modell ist von Märklin vertrieben, der Ursprung der Lokomotive ist aber von BEMO bzw. davor sogar von M&F konstruiert worden und von Märklin und Trix 1994 adaptiert. Dabei wurde es auf H0 Größe gebracht und bei Märklin ein Mittelschleifer angebracht.

Vielleicht macht der Triebwagen daher keine so gute Figur. Die Delta-Elektronik ist lange überholt (war uns beim Kauf klar), der Triebwagen verfügt über keinerlei Licht, weder als Frontlicht und schon gar keine Innenbeleuchtung (wird von uns nachgeholt). Aber auch der Motor und der Antrieb lässt stark zu wünschen übrig. Ggf. wird hier, neben der Elektronik, eben auch der Antrieb getauscht. Aber das war uns beim Kauf durchaus bewusst, dass wir viel, viel Arbeit in diesen dennoch optisch sehr schön gelungen Triebwagen stecken werden müssen.

Übrigens hat das Schweineschnäuzchen noch einen zweiten Spitznamen: Ameisenbär.

Im realen Betrieb kamen die Triebwagen der Baureihe BR VT 89.9 nur in sehr schwach ausgelasteten Strecken vor. Der Schienenbus verfügt tatsächlich Komponenten von Omnibussen. Lediglich die Fahrt in beide Richtungen war den Omnibus-Herstellern natürlich unbekannt. Aber dadurch war es möglich, entgegen von lokbespannten Zügen, schnell und unkompliziert am Endbahnhof die Richtung zu wechseln und wieder zum Ausgangspunkt zurückfahren zu können.