Neuer Zug auf der Modellbahn-Anlage: Der Senator

50m² Märklin Modellbahn-Anlage mit TrainController Steuerung und Car-System

Neuer Zug auf der Modellbahn-Anlage: Der Senator

Märklin Modell des VT 10.5 39100

Senator war von 1952 bis 1999 nacheinander die Bezeichnung für mehrere Fernverbindungen im hochwertigen Personenverkehr der Deutschen Bundesbahn (DB) zwischen unterschiedlichen Fahrzielen, die entweder Hamburg oder Bremen einschlossen. Der Name des Zuges leitet sich von der Bezeichnung für die Mitglieder des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg beziehungsweise des Senats der Freien Hansestadt Bremen, der traditionellen Exekutivorgane der Hansestädte, ab.

Märklin Modell des VT 10.5 39100

Märklin Modell des VT 10.5 39100
Märklin Modell des VT 10.5 39100

VT 10.5 – „Senator“ für den Tag, „Komet“ für die Nacht

Anfang der 50er-Jahre entwickelte die Deutsche Bundesbahn (DB) zwei Gliedertriebzüge für den Fernverkehr. Die Konstruktion entstand unter Beteiligung von Franz Kruckenberg, der sich bereits in den 30er-Jahren einen Namen mit Schnellfahrzeugen machte. Bei der Entwicklung der beiden Triebwagen konnte er auf wertvolle Erfahrungen zurückgreifen, die bereits mit dem Schienenzeppelin und dem SVT 135 155 gemacht wurden: hohe Geschwindigkeit durch weitgehenden, kompromisslosen Leichtbau aus Aluminium. Erstmals wurden die beiden Gliederzüge auf der Deutschen Verkehrsausstellung (DVA) in München 1953 vorgestellt: Der VT 10 501, gebaut von Linke-Hofmann-Busch als Tageszug „Senator“ für die DB und der von Wegmann gefertigte VT 10 551 als Nachtzug „Komet“ für die Deutsche Schlafwagenund Speisewagengesellschaft (DSG). Abgesehen vom Einsatz und der Farbgebung wiesen die zwei Züge Bauartunterschiede auf.

Während die Wagen des „Senator“ mit Einachslaufwerken ausgestattet waren, hatte der „Komet“ Jacobs-Drehgestelle zwischen den Einheiten. Bei beiden Zügen wiesen die Endwagen jeweils ein zweiachsiges Triebgestell auf. In den Motorwagen arbeiteten MAN-Dieselmotoren mit ursprünglich 118 kW, später mit 154 kW Leistung. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 120 km/h; eine geplante Erhöhung auf 160 km/h unterblieb. Die Kraftübertragung war hydraulisch mittels Viergang-Getriebe. Der „Senator“ bot seinen Fahrgästen 135 Sitze in der 1. Klasse, davon 24 Liegesitze.

Mit Beginn des Sommerfahrplans 1954 nahmen die Züge den regulären Betrieb auf. Der „Senator“ war bis zum Juni 1956 im Fahrgasteinsatz.

Märklin Modell des VT 10.5 39100
Märklin Modell des VT 10.5 39100
Kleine Tischlämpchen leuchten im Märklin Modell des VT 10.5 39100
Kleine Tischlämpchen leuchten im Märklin Modell des VT 10.5 39100

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