Global Warming auch auf der Modelleisenbahn
Worum geht es in der Szene auf der Modellbahn?
Global Warming macht nirgends halt, auch auf der Modelleisenbahn muss das daher dargestellt werden. So findet man an unserem Strand im Bauabschnitt #3 (Norden Deutschlands Richtug Skandinavien) Pinguine auf Packeis anreisen.
Da staunt unser Weihnachtsmann, der sich gerade auf das Treffen in Kopenhagen vorbereitet, nicht schlecht. Da kommt, auf etwas Packeis, drei Frackträger angereist. Vermutlich tun sie das nicht ganz freiwillig. Schuld könnte die globale Erderwärmung – Global Warming – sein. Forscher beobachten das schon länger mit großer Sorge.
Pinguine wandern von der Antarktis ab
Beim Global Warming macht den Forschern die Pinguine große Sorge. Die Tiere verlassen ihre Brutplätze, Die äußerst ungewöhnlich warme Luft lässt an der Stelle so viel viel Schnee fallen, dass sie nicht lange genug auf ihren Nestern sitzen bleiben können. So werden die Tiere gezwungen, ins Innere der rund 14 Millionen Quadratkilometer großen Antarktis auszuweichen, ein Gebiet, das stellenweise mit bis zu vier Kilometer dickem Eis bedeckt ist. Hier gelingt den Tieren wieder das Sitzen auf ihren Nestern. Aber ein weiteres Problem stellt sich dadurch ein.
Pinguine leiden Nahrungsmangel durch globale Erwärmung
Seitdem die antarktischen Winter milder werden, steigen die Wassertemperaturen und die Eismenge schrumpft. Dadurch, dass eines ihrer Nahrungsmittel, der Krill, sich bei weniger dichten Eisschichten schlechter vermehren kann, geht die Anzahl der Pinguine zurück. So haben französische Forscher beobachten können, dass der große Vertreter der Pinguine, der Kaiserpinguin, ein typischer Vertreter seiner Art in der Arktis, in den letzten 50 Jahren seine Zahl mehr als halbiert hat.
Größere Entfernungen für Pinguine
Dadurch, dass nun Nistplatz und Futterplatz weiter auseinander liegen, müssen die Pingiune ihr Nest öfters und länger verlassen. Dadurch ist nicht nur die Wahrscheinlichkeit des Auskühlens der Eier höher, auch die Gefahr eines Raubs der Eier aus den Nestern durch Fressfeinde ist wesentlich größer. Auch den Jungtieren drohen diese Gefahren durch Erfrierung oder dem Treffen auf Fressfeinde.
Wollen wir hoffen, dass unsere drei Pinguine wieder zurück reisen können und die Arktis noch lange ein Platz und Heimat für die Pinguine sein kann.