Märklin 34090 Cargo-Sprinter
Wir haben ihn wieder aufs Gleis gesetzt, den Märklin 34090 Cargo-Sprinter. Nach langer Zeit durfte er wieder auf unseren Rollen. Er wird einer der wichtigen Züge im Industriegebiet nache des Bahnbetriebswerks sein. Daher wird er auch einer der nächsten Züge sein, die auf Digitalbetrieb umgerüstet werden.
Momentan verfügt der Märklin 34090 Cargo-Sprinter über einen Märklin Delta-Antrieb. Dieser ist weder zeitgemäß noch zuverlässig funktional, wenn man eine computergesteuerte Modellbahn betreiben möchte. Neben einem hochmodernen Decoder erhält der Zug natürlich auch einen Gleichstrom-HAMO-Motorsatz, was Märklin den „Hochleistungsantrieb“ nennt.
Aber, wie gesagt, darf der Sprinter auch jetzt zu Testzwecken seine Runden drehen, damit wir sehen, was im vollautomatischen Betrieb mit dem Zug möglich ist und wo wir an seine Belastungsengpässe kommen. Dabei ist uns etwas aufgefallen, was wir nie beachtet hatten:
Am Kopf des Zuges in „Vorwärtsrichtung“ (Motorwagen vorne) sind alle beiden Achsen des Drehgestelles mit Haftreifen versehen. Beide (!!!) Achsen. D.h. von diesem Drehgestell aus kann man keine Rückmeldung erwarten, was ehrlich gesagt im vollautomatischen Betrieb etwas unglücklich ist, lösen die Reifen doch durch das Verbinden der 2 Schienen den S88 Rückmelder aus. So löst der Zug erst 19 cm (!!!), nämlich mit dem 2. Drehgestell, den S88-Rückmelder aus – da ist der Zug schon 19 cm im Block drin.
Wir müssen also dieses Zugset einmal genau auf den Prüfstand stellen und schauen, wie wir eine bessere Auslösung hinbekommen. Vermutlich werden wir auf einer Achse auf die Haftreifen verzichten müssen. Oder hat jmd. eine andere Idee?