Reise mit dem Bus in die Vergangenheit: Schaulandt in Hamburg
Das Schaulandt ist in Hamburg leider verschwunden (oder gibt es doch noch einzelne Filialen?), es gehört aber zu den frühesten Kindheitserinnerungen, die ich mit Hamburg verbinde. Denn passend zu dem Schauland, das ein geisterartiges Wesen als Logo hatte, gab es im Laden einen Wiking Gelenkbus mit genau der Aufschrift „Schaulandt“ und den passenden Geistern. Der Bus war dabei in tiefes Schwarz als Grundierung getaucht. Im Laufe der Zeit ist der Bus durch einen Brand, wie viele Modellbahn-Artikel meiner Kindheit, verschwunden.
Umso mehr kam heute die Freude auf, als ich den Bus in einer Kiste eines unserer bevorzugten Modellbahn-Händler fand. Der Bus ist beschrieben: WIKING 705/11 Gelenkbus Schaulandt MBO 305 G Maßstab 1:87.
Die MBO 305 G waren typische Stadtbusse, mit denen man zur Schule gebracht wurde oder mittags zum Stadtbummel. Der Schaulandt Bus fällt durch seine schwarze Lackierung auf jeder Modellbahn auf und verdient einen ganz besonderen Platz auf unserer Modellbahn-Anlage.
Das Schaulandt gibt es, wie gesagt, längst nicht mehr. Es hat seine Geschichte geschrieben. So gab es dort den ersten Videorecorder für unter 1.000,- DM zu kaufen. Die Busse sind daher leider auch in keiner Stadt mehr zu sehen, was eigentlich sehr schade ist.
2 Antworten
Schöner Bericht, der gute Erinnerungen weckt! Die Läden waren damals immer etwas Besonderes. Schaulandt hatte damals wie heute immer das Problem, dass die Leute das „t“ am Ende vergaßen. ?
Super, danke für den Hinweis – dt wurde überall gesetzt 🙂
Kommentare sind geschlossen.