Boostereinbau mit viele Umbauten
Im Bauabschnitt 2 auf unserer Modellbahnanlage wurden nun die zwei neuen Booster (= Stromverstärker) eingebaut. Wie schon an diesem Artikel gezeigt, dient es der Lastverteilung und der Fahrsicherheit. Denn ein Entgleisen im hoch komplizierten Bahnbetriebswerk ist nicht unwahrscheinlich und hat dann auf den Rest der Modellbahnanlage keinen Einfluss. So legt ein Kurzschluss im Bahnbetriebswerk auch nur diesen Abschnitt lahm, alle anderen, vor allem aber die Hauptstrecke, bleiben davon unberührt.
Außerdem soll die ESU ECoS nicht mehr direkt am Gleis angeschlossen sein, um im Falle eines Kurzschlusses nicht komplett abzuschalten. Durch die Übertragung der Daten-Signale über Booster ans Gleis, fällt im Falle eines Kurzschlusses nur der Booster aus. Die ESU ECoS kann damit weiterhin den Rest der Anlage über weitere Booster steuern. Somit kommt es zu keinen undefinierten Zustände.
Durch die Verwendung der neuen Booster müssen nun aber im Untergrund noch einige Kabelarbeiten erledigt werden. Außerdem müssen in der Steuerungssoftware „TrainController“ die Konsequenzen für einen Ausfall eines Boosters (Kurzschluss?) definiert werden. Die Einschaltung der Booster muss – wegen Lastverteilung – auf andere Stromkreise verteilt werden bzw. hinter separaten Sicherungen erfolgen.