Arduino Uno als neue Entwicklungs-Plattform
Arduino Uno als neue Entwicklungs-Plattform für Projekte auf der Modellbahn-Anlage.de. Während in den letzten Jahren auf der Basis von BASCOM und C programmiert wurde, wird nun eine weitere Entwicklungsumgebung hinzukommen: der „Arduino Uno“. Der Arduino Uno ist zwar „lediglich“ eine weitere Hardware um Mikrocontroller zu programmieren (hier speziell ein ATmega328). Dieser (und andere) können zwar auch über andere Boards und mit anderen Programmiersprachen entwickelt werden, aber die Umgebung (auch die Software) für den Arduino Uno sind äußert benutzerfreundlich und zeigen – trotz der etwas komplexeren Programmiersprache „C“ – schnelle Erfolge.
Die Idee Arduino Uno als neue Entwicklungs-Plattform
Selbstverständlich ist es unseren eigengebauten Platinen später völlig egal, wie der Mikrocontroller, der die Platine steuert, programmiert ist, ob mit C, BASCOM oder direkt Assembler. So haben wir schon jetzt Mischbetrieb, da unsere Signal- und Weichendecoder bereits in C entwickelt sind, aber z.B. die Controller für unsere „Druckknopfaktionen“ in BASCOM. So wird auch der Arduino Uno nie selbst als Platine unter der Modellbahn zu finden sein, er dient lediglich als Programmierwerkzeug für den Mikrocontroller, die später selbstverständlich in unseren Platinen Platz finden.
Vorteil Arduino Uno als neue Entwicklungs-Plattform
Da der Arduino Uno aber sehr weit verbreitet ist, findet man zur Entwicklung mit dieser Hardware viele Hilfestellungen und Gleichgesinnte. Es können sogar Projekte gemeinsam entwickelt werden, da nun jeder endlich die gleiche Hardware nutzt.
So könnte z.B. während der Entwicklung eines komplexen Lichtablaufs einer Schaltung ein Arduino Uno direkt mit einem Gebäude, Servomotor, Schrittmotor, … auf der Modellbahn-Anlage verbunden sein um genaue Parameter zu programmieren. Später wird er dann durch eine „richtige“ Platine ersetz und lediglich der Mikrocontroller wechselt vom Arduino Uno zur Platine.
Oder noch verwirrender: Wir programmieren von uns aus einen Lichteffekt in – sagen wir mal – Dänemark, bis alle zufrieden sind. Danach wird der Arduino Uno abgeklemmt und der Mikrocontroller vom Arduino Uno in unsere Schaltung geklipst und fertig…
Und die jetzigen Platinen?
Die bleiben! Wie oben geschrieben, sind unsere Weichen- und Signaldecoder ohnehin in C entwickelt und die Druckknopf-Aktion wird weiterhin auf BASCOM entwickelt. Was „Miningen Light“ angeht werden wir sehen, was die Zeit bringt… Evtl. können wir die Schaltungen etwas verändern und setzen dann gleich auf „C“ als Programmiersprache…