Märklin Weichenantrieb Umbau
Problem mit dem Märklin Weichenantrieb
Der Märklin Weichenantrieb verursacht sehr oft Probleme, dies ist in diversen Foren und Diskussionen nachzulesen. Schuld daran sind – nach unserer Erfahrung – die Endabschalter. Damit die Spulen, die das Schalten der Weiche ermöglichen, nicht durchbrennen können, baut Märklin kleine Kippschalter in die Weichen ein. Diese werden mechanisch betätigt. Hat aber den Nachteil, dass die Energie zum Betätigen des Schalters aufgebracht werden muss. Wenn eine Weiche kurzfristig nicht die komplette Ampere-Leistung zur Verfügung hat, dann reicht es oft nicht aus, um den Schalter zu drücken – die Weiche schaltet nicht – über die Folgen eines solchen Problems ist sich vermutlich jeder Bewusst.
Warum werden die Schalter ausgebaut?
Die Schalter verursachen sehr oft Probleme beim Schalten. Das weiß auch Märklin. Bei verschiedenen Versionen sieht man verzweifelte Versuche dem entgegenzuwirken, z.B. durch Fetten der Schaltwege etc. Mit der Zeit können diese Schalter ein richtiges Hindernis werden und erschweren dem Eisenkern das sanfte hin- und herschalten. Erst durch das Entfernen der Schalter ist dies möglich.
Wir haben es nun endlich durchgezogen. Alle Märklin K-Gleis Weichenantriebe haben wir umgebaut.
Warum wurden die Märklin Weichenantriebe umgebaut?
Die Märklin Weichenantriebe haben, wie oben beschrieben, zwei Schalter. Damit soll verhindert werden, dass beim Schalten ein zu langer Impuls anliegt und so die Spulen durchbrennen. Das ist beim analogen Schalten nötig, aber nicht im digitalen Schalten per DCC Decoder, der das Signal selbsttätig ausschaltet. Daher: raus mit den Bremsen!
Nach dem Ausbau folgt der Einbau
Man kann aber nicht nur die Schalter ausbauen, man muss auch die klaffende Lücke mit einem Überbrückungsdraht versehen, damit der Schaltstrom ungehindert fließen kann. Dies kann man mit einer abisolierten Litze tun. Problematisch nur, wenn der Weichenantrieb schon fest verdrahtet ist 🙁 Aber man kann ja mit Hilfsmitteln auch auf die Anlage liegen und an den schwierigsten Stellen arbeiten 🙂
Und das Ergebnis?
Fabelhaft! Die Weichen schalten ohne Probleme, auch mit geringen Strömen. Und endlich sind konsequent alle Antriebe auf den gleichen Nenner gebracht – jetzt müssen nur Neubeschaffungen gleich von Anfang an umgebaut werden!