Der Schienenzeppelin im Bahnhof
Majestätisch steht der in der Bahnhofshalle: Der Schienenzeppelin. Schon 1930 brachte Märklin einen Schienenzeppelin als Spur-1-Modell heraus. Auch andere Hersteller fertigten Modelle des Schienenzeppelins. Maßstäbliche Modelle des Schienenzeppelins könnten allerdings nicht durch die bei Modellbahnen typischen engen Radien fahren, da er zumindest in der Urversion keine Drehgestelle hatte und die einfachen Achsen sich verkanten würden. Selbst das Vorbild litt bereits unter diesem Problem und hatte eine lenkbare Vorderachse. Fahrfähige Modelle sind daher meist entweder deutlich verkürzt oder vorbildwidrig mit zwei Drehgestellen versehen. Die Modelle der Nenngröße 0 und Nenngröße H0 von Märklin besaßen einen drehenden Propeller.
Auch das auf unserer Modellbahn-Anlage befindliche Modell des Schienenzeppelins verfügt über einen drehenden Propeller, der per Digitaldecoder (ESU Lokpilot) zu- und abgeschaltet werden kann, ebenso das Frontlicht. Über den Einbau eines Hecklichts sind wir noch unschlüssig. Alte Märklin-Modelle haben am Heck eine rote Glühlampe, neue Modelle haben hier keine Beleuchtung mehr. Eine kleine, rote SMD-LED könnte hier verlegt werden. Auf historischen Aufnahmen ist zu erahnen, dass der Originale Schienenzeppelin wohl ein Schlusslicht hatte. Wer nähere Infos hat kann uns das gerne schreiben.
In der Computersteuerung der Anlage schaltet der Propeller an, wenn der Schienenzeppelin beschleunigt und aus, wenn er im Bahnhof oder vor einem Signal steht. Der Digitaldecoder steuert darüber hinaus selbstständig die Geschwindigkeit des Rotors.