Märklin K-Weiche schaltet nicht! Das passiert, wenn eine Märklin K-Weiche nicht schaltet: Chaos. Um wieder Ordnung (Kosmos) in das Geschehen zu bringen bedarf es zweierlei: Entweder mehr Strom am Antrieb oder aber einen chirurgischen Eingriff! Letzterer ist gar nicht soooo schwer…
Weichen-Probleme zeigen sich meist durch entgleiste Züge – so auch hier im Schattenbahnhof 1 mit unserem Zug der Danske Statsbaner (DSB, dt.: „Dänische Staatsbahnen“). Die Anhänger fächern sich über mehrere Gleise der Weichenharfe.
Schon bei einer kleinen Sichtkontrolle ist zu erkennen, dass die Weichenfeder nicht den kompletten Weg gefahren ist. Dabei kann die Weichenzunge nicht mit dem nötigen Halt gestellt werden, es kann zu Entgleisungen kommen…
Stellt man die Weiche manuell schafft es der Antrieb bis zur kompletten Endlage, elektronisch gelingt dies nicht immer. Da die Stromversorgung der Weiche ausreichend ist, muss hier Hand an die „Hardware“ gelegt werden.
Dieser markierte Endlageschalter soll verhindern, dass der Weichenantrieb überlastet bzw. überhizt wird durch zu langes Betätigen des Antriebs. Bei der digitalen Steuerung mittels DCC-Protokoll ist dies aber ohnehin unmöglich, also raus mit der mechanischen Bremse!
Da der Schalter ein Öffner ist, müssen nun die Lötpunkte des Schalters mit einer Lötbrücke verbunden werden. Danach schaltet nun die Weiche mit der im DCC Decoder defienierten Zeit. Eine mechanische Überwachung gibt es nun für die eine Schaltrichtung nicht mehr. Sollte das Schalten in die andere Richtung ebenfalls nicht mehr zufriedenstellend funktionieren, muss auch dieser Schalter entfernt werden.
Sollten also solche Probleme auftauchen, dann nur Mut… Wird die Weiche analog gesteuert oder via Decoder mit MM-Protokoll sollte man schauen, dass ein rasches Abschalten des Antriebs sichergestellt ist und so ein Durchbrennen verhindert wird!
