Der Mininger Wachhund: Watchdog
Mittlerweile dürfte bekannt sein, dass unsere Anlage über den Computer mit der Software „Railware“ gesteuert wird [Edit: Seit 2014 nicht mehr]. Momentan werden die Computer-Daten über die Intellibox aufs Gleis gejagt.
Da die Intellibox aber in die Jahre gekommen ist und die Verarbeitungseschwindigkeit stark zu wünschen übrig lässt, werden wir im Herbst auf die „MasterControl“ von Tams umsteigen und die Intellibox als reine Schaltzentrale degradieren.
Zurück zum Thema: Was ist aber, wenn der Computer ausfällt oder die Digitalzentrale nicht mehr reagiert??? In diesem Fall könnten noch Befehle auf dem Gleis sein (z.B. Lok #1 fahre mit voller Geschwindigkeit, Lok #2 fahre mit halber Geschwindigkeit). Die Züge würden nun ohne einen Stop-Befehl so lange fahren, bis sich ein Unfall ereignen würde.
Hier kommt unser „Watchdog“ ins Spiel. Er stellt das Bindeglied zwischen Digitalzentrale und Computer dar: Der Watchdog hat einen internen Timer, der ständig versucht, auf 0 zu zählen. Erreicht er 0, dann schaltet er den Strom (bzw. die Booster) der Anlage ab – es kann zu keinem Unfall kommen.
Die PC-Steuerung versucht nun ständig, den Timer des Watchdog auf 0 zu setzen. Gelingt dies nicht, ist der PC nicht mehr Betriebsbereit und der Watchdog schaltet alle Stromversorgungen aus.
Mit diesem Verfahren hoffen wir, keine Unfälle zu generieren. Natürlich gibt es auch in der Software selber „Watchdog“-Routinen, aber darüber berichten wir ein anderes mal.