Die Taktung kommt von außen
Eigentlich reicht ja in einem Mikrocontroller der eingebaute Taktgeber. Für die meisten Aufgaben ist er ausreichend und genau genug. Aber, wenn man z.B. eine Uhr bauen möchte, dann reicht der interne Taktgeber nicht mehr aus.
Um nun einen genaueren Takt zu erzeugen, braucht man einen so genannten Quarz. Er gibt einen sehr genauen Takt vor und kann den Mikrocontroller sogar mit einer anderen Hertz-Zahl ausstatten, als er von Haus aus mitbringt. Die nachfolgende Schaltung zeigt, wie dieser angeschlossen werden kann.
Etwas genauer: Der an Pin 9 und 10 (XTAL1/2) anzuschließende externe Quarz dient dazu, dem Mikrocontroller ein «Taktgefühl» zu spendieren, damit er Zeiten einschätzen kann. Der Atmel hat einen internen Oszillator, der das schon ganz gut macht. Der ist jedoch ungenauer. Schließt man einen externen Quarz an, ist der Atmel sogar genau genug, um als Uhr verwendet zu werden. Der Quarz legt auch fest, wie schnell der Atmel läuft. Schließt man einen 16Mhz-Quarz an, ist der Atmel schneller, als wenn man einen 4Mhz-Quarz anschließt. Die Polung des direkt anschließbaren Quarzes ist irrelevant. Beide Pins des Quarzes werden zusätzlich über einen 27Pico-Kondensator mit der Masse verbunden.
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